Bei den zahlreichen Exportversionen seiner anderen Zweitakter setzte der Hersteller in Sachen Motor aber nicht auf Puch-Aggregate. Die meisten Töfflis, die bis Ende der 1970er-Jahre entwickelt und produziert wurden, waren mit einem Sachs-505-Motor ausgerüstet. Das gilt auch für eines der beliebtesten Töfflis des Herstellers, die Rede ist von dem Modell Foxi, das aber erst ab 1980 gebaut wurde. Dank einer Upside-Down-Federgabel, die übrigens in baugleichem Zustand auch in den Zündapp-Modellen ZA10 und ZA20 zum Einsatz kam, und Stereo-Stossdämpfer am Hinterrad, sind die Ausfahrten auf einem Foxi-Töffli bis heute eine sehr komfortable Angelegenheit. Für die 1,36 PS Leistung sorgte auch bei diesem Mofa ein fahrtwindgekühlter Sachs-505-Motor, der von einem BING 85/10/101-Vergaser, wahlweise in der Version A oder B, beatmet wurde. Ebenfalls ein Kind der späten 1970er- bzw. der frühen 1980er-Jahre ist das KTM-Mofa SM25. In seiner Zeit galt dieses Töffli als echtes Oberklassemodell. Seine bullige Optik mit durchgängiger Sitzbank erinnert ein wenig an die Konkurrenzmodelle G3 und GT des Herstellers Hercules, die kurze Zeit nach dem KTM-Mofa lanciert wurden. Die ersten SM25-Töfflis waren mit Sachs-503-Aggregaten motorisiert, spätere Modelle wurden dagegen mit einem Sachs-506 ausgestattet. In dieser Zeit übernahmen die Österreicher auch für einige Jahre die Endmontage der Pony-Mofas des Schweizer Herstellers Amsler & Co. Beide Mofaschmieden hatten bereits seit Mitte der 1960er-Jahre eng kooperiert. Zunächst bezog Amsler lediglich einzelne Komponenten für seine Pony-Töfflis von den Österreichern, entschied sich dann aber dafür, die komplette Montage aus Kostengründen ins östliche Nachbarland zu verlegen. Die Mofas, die in dieser Zeit gefertigt wurden, tragen deswegen den inoffiziellen Namen KTM-Pony, nicht zu verwechseln mit dem bereits erwähnten KTM-Roller Ponny. Diese Episode war jedoch nur von kurzer Dauer, nach wenigen Jahren holte Amsler die Produktion wieder ins heimische Feuerthalen, wo die Töfflis bis zum heutigen Tag produziert werden. Ganz im Gegensatz zu den KTM-Mofas.